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1315. Juli 13. Röchlitz.

b. Marg. virg.

Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, schenkt, um das Andenken seines weiland Getreuen Jacob genannt Poduscha noch nach dessen Tode zu ehren, zum Heile für dessen Seele sowie der des Herzogs und seiner Vorgänger dem Marienkloster in Leubus Cisterzienserordens 10 M. jährliche Einkünfte von den herzoglichen Reichkrämerverkaufsstellen in Liegnitz, welche 10 M. jedoch zunächst Magister Heynmann herzoglicher Machinarius auf Lebenszeit haben soll.

Z.: Heinrich v. Landscrone, Vincenz v. Schiltberg, Woyschicho v. Ruffa Ecclesia (Rothkirch), Stephan v. Parchwitz, Johann v. Schiltberg, Sifrid Renkeri und Gisilher Pfarrer v. Ohlau, Ausfertiger dieses.


Or. im Bresl. Staatsarchiv Leubus 182. An blauweissen Seidenfäden das bekannte Siegel mit der geschachten Helmzier und dem Helmrücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.